Historie

Ein Trinkwasserbrunnen - wertvoll wie Gold

Der seit 1545 als Gasthof geführte Goldene Brunnen gilt als älteste Herberge Oberösterreichs. Er verfügte schon damals im Hauseingang über einen eigenen Brunnen. Frisches Trinkwasser innerhalb der Stadtmauern, gar direkt im Haus zu haben, war so viel wert wie pures Gold. So kam das Haus zu seinem Namen: Goldener Brunnen.

Der Brunnenclub von 1873

Im Lauf der wechselhaften Geschichte des Salzkammerguts wechselte auch der Goldene Brunnen häufig seine Besitzer. Der Gasthof war u. a. Herberge der Lederer und Weißgerber, Sattler und Schuster, Maurer und Kupferschmiede.

Seit 1873 hatte der „Brunnenclub“ seinen Sitz im Haus: ein Club der unpolitischen Geselligkeit, in dem sich auch Musiker, Dichter und andere Kulturmenschen – darunter etwa der Komponist Johannes Brahms – zu charmanten Rendezvous und fröhlichen Tischgesellschaften einfanden. Eine bis heute im Haus lebendige Geisteshaltung.
„Der Brunnenclub wurde gar bald zu einem jederzeit offenen Hort gleichgesinnter junger und älterer Herren der localen intelligenten Kreise“, heißt es in der Gmundner Stadtchronik dazu. „An den vornehmlich der Pflege des harmlosen Humors und der Festigung der geistigen Zusammengehörigkeit geweihten Clubabenden wurden zwanglose Zwiegespräche, humoristische und ernste Vorträge gepflegt.“

"Keramikhotel" seit 2006

1995 schließlich gelangte das Haus in den Alleinbesitz der Familie Krapfenbauer. 2006 richtete Bmst. Thomas Krapfenbauer im Goldenen Brunnen das Keramikhotel ein und führt es seither.

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